Kinder

Breit gefächert sind die Angebote der Familienbildung, die Arbeit in den Kitas und Horten, die gemeindepädagogische Arbeit mit Kindern und Familien bis hin zum Religionsunterricht in den Schulen.

Bild: Diakonie Bayern

Handlungsfeld 3

Erziehung, Bildung und Unterricht

Die Kirche der Reformation ist eine Kirche der Bildung. Sie zielt auf die Verbreitung des Evangeliums, die Förderung von Humanität und Verständigung in der Gesellschaft.

Weitere Ziele:

  • Christliche Erziehung unterstützen und fördern.
  • Einen evangelischen Beitrag zur Allgemeinbildung leisten.

Die Kirche der Reformation ist eine Kirche der Bildung. Allgemeinbildung und Bildung im christlichen Glauben wirken zusammen, wenn es um die Herausbildung der Möglichkeiten eines unabhängig urteilsfähigen Christenmenschen geht. Dieses spezifisch evangelische Bildungsverständnis ist im Bildungskonzept unserer Kirche dargestellt und begründet worden. Es zielt auf die Verbreitung des Evangeliums, die Förderung von Humanität und Verständigung in der Gesellschaft. Wesentlich sind dabei Einsichten über Wert und Würde des Lebens sowie über die Grundlagen sozialer Verantwortung.

Große Breite an Bildungsangeboten

Es geht darum, dass Menschen ihre Lebensgeschichte im Horizont des Evangeliums und in solidarischer Zeitgenossenschaft bedenken und miteinander nach Antworten suchen. Sie sollen den Grundwortschatz des christlichen Glaubens kennenlernen und zu einem selbstverantworteten Leben vor Gott ermutigt werden. Bildung ist zugleich ein Bollwerk gegen Gewalt. Dass auch Einrichtungen evangelischer Bildung und Erziehung gegen die Versuchungen der Indoktrination, der Gewaltanwendung und des sexuellen Übergriffs nicht immer gefeit waren, ist in der Diskussion der zurückliegenden Jahre deutlich geworden. Umso wichtiger war es, das Geschehene aufzuarbeiten und verlässliche Formen der Prävention zu entwickeln.

Die Wertschätzung von Bildung in unserer Kirche findet ihre praktische Gestalt in einer großen Breite von Bildungsangeboten in evangelischer Trägerschaft. Es beginnt mit der frühkindlichen Erziehung in den Familien, in den Kindertagesstätten und mit verschiedenen Formen der Familienbildung, begleitet von diakonischen Angeboten wie der Frühförderung und der Familienberatung. Hinzu kommen die gemeindepädagogischen Angebote für Kinder und Familien.

Eigenständiger Beitrag zum öffentlichen Bildungssystem

Evangelischen Religionsunterricht gibt es in jeder Klassenstufe und in allen Schularten. Allgemeinbildende Schulen, Berufsfachschulen und Fachakademien in evangelischer Trägerschaft sind ein eigenständiger Beitrag zum öffentlichen Bildungssystem. Unsere Kirche unterhält Hochschulstudiengänge für theologische, soziale und kirchenmusikalische Berufe und arbeitet eng mit den theologischen Fakultäten an den staatlichen Hochschulen zusammen.

Breit gestreut sind die Angebote der evangelischen Erwachsenenbildung sowie der Fort- und Weiterbildungseinrichtungen in der Kirche und ihrer Diakonie.

04.08.2021
ELKB

Für ihr Bildungsengagement braucht unsere Kirche pädagogisch und theologisch qualifizierte Mitarbeitende mit umfassenden Fach‐, Selbst‐ und Sozialkompetenzen. Zukunftsorientierte Bildung und Forschung sind eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass die Kirche ihren Aufgaben und ihrem Auftrag gerecht werden kann.

Impulse

  • Verstärkte Begleitung von Familien und Alleinerziehenden bei der religiösen Erziehung.
  • Nutzung der Chancen des Religionsunterrichts und Sicherung seiner Akzeptanz, Weiterentwicklung seiner inhaltlichen und methodischen Qualität.
  • Stärkung evangelischer Schulen hinsichtlich ihres sozialdiakonischen und kirchlichen Profils als modellhaft arbeitende Einrichtungen.
  • Pflege der Zusammenarbeit mit den staatlichen Universitäten. Weiterentwicklung der kirchlichen Hochschulen, auch im Bereich von Forschung und Weiterbildung.
  • Förderung der evangelischen Erwachsenenbildung als strukturierte Begleitung von Menschen im Lebenslauf und zur Unterstützung der sozialräumlichen Orientierung der Kirche.

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Oberkirchenrat Stefan Blumtritt

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Jürgen Belz, Anette Daublebsky von Eichhain, Patrick Grasser

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